Der Ball liegt bei ABB

Heute haben Gespräche zwischen dem Management und den Mitarbeitern von ABB Sécheron in Genf stattgefunden. Die Geschäftsleitung lobte die Qualität der Konsultationsarbeiten. Die Arbeitnehmer haben in Aussicht gestellt, ihre kollektive Beratung auszusetzen. Voraussetzung dafür ist, dass der Abbauplan des Konzerns zurückgezogen wird und die Beratungen im Rahmen der vom Staatsrat eingesetzten Task Force stattfinden können.

Auch am dritten Tag der kollektiven Konsultation beteiligten sich alle 150 Mitarbeitenden von ABB Sécheron. Zudem fand ein Treffen zwischen den Mitarbeitenden, der Gewerkschaft Unia und dem Management statt. Der Standortleiter Thierry Lassus begrüsste ausdrücklich die Konsultationsarbeit der Mitarbeitenden.

Kollektive Konsultation könnte ausgesetzt werden

An einer Personalversammlung haben die Mitarbeitenden heute Nachmittag einstimmig beschlossen, die kollektive Konsultation zu verlängern. Die Beschäftigten werden zudem ab Montag gemeinsam mit der Geschäftsleitung und der Unia an den Arbeiten der Task force des Staatsrates zur Erhaltung der Arbeitsplätze teilnehmen. Um diese Diskussion konstruktiv führen zu können, fordern die Angestellten den Rückzug des Abbauplans, der die Streichung von 150 Arbeitsplätzen vorsieht. Falls die Umstrukturierung zurückgenommen wird, könnten die Arbeitnehmenden ihre kollektive Konsultation aussetzen.