Taxifahrer/innen fordern Verbot von Uber

Uber missachtet Gesetze, die Behörden müssen handeln.

Die Nationale Taxiunion – zu der die Taxigruppe der Unia Nordwestschweiz gehört – fordert ein Verbot des amerikanischen Fahrdienstanbieters Uber, solange das Unternehmen Schweizer Gesetze nicht einhält.

Uber verstösst vorsätzlich gegen nationale und kantonale Gesetze und verschlechtert mit seinem Dumping-Geschäftsmodell die Arbeitsbedingungen im Taxigewerbe massiv. Taxifahrer/innen aus Genf, Lausanne, Basel und Zürich haben genug. Sie machten heute mit einer koordinierten Aktion deutlich, dass es griffige Massnahmen gegen Uber braucht.

Uber missachtet Gesetze

Uber verpflichtet seine Fahrer/innen, zu Dumping-Löhnen zu arbeiten, hält aber minimale gesetzliche Anforderungen nicht ein. Der Dumping-Dienst verstösst gegen das Arbeitsgesetz, gegen die Verkehrszulassungsverordnung, gegen die kantonalen Taxigesetze und gegen nationale Vorgaben bezüglich Taxameter. Ausserdem liefert das Unternehmen keine Mehrwertsteuer ab, obwohl es dies aufgrund seiner Geschäftstätigkeit tun müsste.

Behörden müssen handeln

Viele kantonale Behörden sind mit dem Geschäftsmodell von Uber überfordert und tun sich schwer, dem Gesetz Achtung zu verschaffen. Deshalb fordert die Taxiunion ein sofortiges, schweizweites Verbot von Uber, solange das Unternehmen die Gesetze nicht einhält. Die zuständigen Behörden müssen strafrechtlich gegen Uber ermitteln und den Konzern als Arbeitgeber mit allen Rechten und Pflichten behandeln.