Elvetino: Voller Teuerungsausgleich sichert die Kaufkraft

Elvetino betreut die Speisewagen der SBB

Die Elvetino AG ist eine Tochtergesellschaft der SBB. Sie betreut in deren Auftrag Speisewagen und Bistros. Die Arbeitnehmenden von Elvetino erhalten ab 1. Januar mehr Lohn und ihre Mindestlöhne steigen. Ausserdem erhöhen Kenntnisse der Landesprachen und Englischkenntnisse den Grundlohn weiter. Die Unia begrüsst das Resultat.

Die Unia und der SEV (Schweizerischer Eisenbahnerverband) einigten sich mit Elvetino auf eine Lohnerhöhung von brutto 130 Franken pro Monat. Davon waren 50 Franken bereits automatisch durch den GAV vereinbart. Die zusätzlichen 80 Franken gleichen die Teuerung weitgehend aus. Diese Erhöhung hebt die Grundlöhne per 1. Januar 2023 um durchschnittlich drei Prozent an.  

Die Mindestlöhne des GAV steigen um 120 Franken und betragen neu: 

  • 4'080 Franken für Bahnsteward:essen 
  • 4'215 Franken für Magaziner:innen/Logistiker:innen ohne Grundausbildung. 

Der Minimal-Stundenlohn beträgt neu 24.30 Franken für beide Funktionen. Relevante Grundausbildungen und Sprachkenntnisse der Schweizer Landessprachen und in Englisch werden zusätzlich vergütet. 

Daniela Corboz, CEO Elvetino: «Unsere Mitarbeitenden spüren die gestiegenen Lebenshaltungskosten. Deshalb war es mir ein Anliegen, dass wir unsere Mitarbeitenden im Rahmen unserer Möglichkeiten finanziell unterstützen können. Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit den Sozialpartnern eine gute Lösung gefunden haben und danke unseren Mitarbeitenden für ihren engagierten Einsatz.» 

Mario Schmid (SEV) und Mauro Moretto (Unia): «Wir konnten in den letzten Jahren die Löhne bei Elvetino schrittweise anheben. Es ist sehr wichtig, dass wir jetzt die Kaufkraft der Löhne mit dem Teuerungsausgleich erhalten können.»