Kaufkraft sichern: Drei Prozent mehr Lohn in der Reinigung

Wir lassen nicht locker: Die Löhne in der Reinigung steigen 2024 um 3%. Gemeinsam mit der Unia erkämpften die Reinigerinnen in letzten 20 Jahren Lohnerhöhungen von über 36%.

Die Mindestlöhne in der Reinigungsbranche steigen 2024 um drei Prozent. Darauf haben sich die Unia und andere Sozialpartner mit dem Arbeitgeberverband Allpura geeinigt. In den letzten 20 Jahren stiegen die Mindestlöhne in der Branche um über 36 Prozent an. Für die Unia und ihre Mitglieder ist klar: Diese Entwicklung muss weiter gehen.

Die Arbeit in der Reinigung ist körperlich hart und bleibt häufig unsichtbar. Sie verdient Anerkennung anständige Löhne. Das forderten die Reinigerinnen am Frauenstreik. Die Unia und ihre Mitglieder haben das erklärte Ziel, die Arbeitsbedingungen in der Reinigungsbranche zu verbessern. 

Reinigung: Kaufkraft erhalten für sogenannt typische Frauenberufe

Für die Jahre 2022 und 2024 erreichte die Unia höhere Mindestlöhne von jeweils zwei Prozent. Nun setzt die Teuerung die Arbeitnehmenden in dieser Tieflohnbranche das zweite Jahr in Folge massiv unter Druck. Schon 2023 konnte die Unia  eine ausserordentliche Lohnerhöhung von drei Prozent verhandeln.

Jetzt haben sich die Vertragspartner darauf geeinigt, die Löhne 2024 um drei Prozent zu erhöhen. Damit steigen die Mindestlöhne in der Reinigung in drei Jahren um acht Prozent.

Reiniger:innen verdienen einen guten Gesamtarbeitsvertrag

Der GAV Reinigung in der Deutschschweiz läuft Ende 2025 aus. Für die Unia ist klar: Die Lohnentwicklung in der Reinigung muss weitergehen. Die gesellschaftlich wichtige und wertvolle Arbeit verdient bessere Arbeitsbedingungen.

Nach wie vor leben viele Frauen, die in der Reinigung arbeiten, in schwierigen finanziellen Verhältnissen. Das muss sich ändern! Zusammen mit den Reinigungsangestellten wird die Unia in der nächsten GAV-Verhandlung für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen kämpfen! Die GAV-Verhandlungen werden im nächsten Jahr beginnen.