Frauenstreik am 14. Juni 2023
Am Arbeitsplatz und in der Öffentlichkeit – Gründe zum Streiken gibt es genug: Die Löhne der Frauen sind tiefer. Die Arbeit der Frauen wird nicht gleich hoch bewertet wie die Arbeit von Männern. Zudem erleben Frauen Diskriminierung und sexuelle Belästigung.
Die Unia wird am 14. Juni von morgens bis abends unterwegs sein und gemeinsam mit den Frauen an ihrem Arbeitsort Protestpausen, Aktionen und Arbeitsniederlegungen organisieren. Abends schliessen wir uns den Demonstrationen an.
Gemeinsam bereiten wir den Frauenstreik am 14. Juni vor. Wir unterstützen dich dabei, den Frauenstreik in deinen Betrieb zu tragen.
Mach mit und berichte uns, was an deinem Arbeitsplatz nicht in Ordnung ist oder werde aktiv in einer Gruppe in deiner Region. Gemeinsam verbessern wir deine Arbeitsbedingungen und die deiner Kolleginnen.
« Der Streik 2019 war die grösste Mobilisierung in der Schweiz, doch die Ungleichheit bleibt bestehen! Kämpferisch bewegen wir das Land, die Politik und die Arbeitgeber! »
Aude Spang, Unia-Frauensekretärin
Frauen erhalten im Durchschnitt für die gleiche Arbeit immer noch 19,5 Prozent weniger Lohn als Männer. Im Alter haben sie 34,6 Prozent weniger Rente. Frauen leisten gleichviele Arbeitsstunden wie Männer. Ihr durchschnittliches Einkommen ist trotzdem 43 Prozent tiefer. Die Gründe: Sie leisten mehr unbezahlte Arbeit und sind öfters in Tieflohn-Branchen tätig. Zudem erlebt jede dritte Frau am Arbeitsplatz sexuelle Belästigung.
Zahlen und Fakten
Wir tun etwas mit unserer Wut − wir organisieren uns und bekämpfen diese Ungerechtigkeiten! Unsere Forderungen für echte Gleichstellung bei der Arbeit und im Privatleben:
Respekt
Mehr Lohn
Mehr Zeit
Höhere Renten
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