Die Löhne in der Reinigung steigen 2024 um 3%

Der Verband der Schweizer Reinigungs-Unternehmen Allpura und die Gewerkschaften Unia, Syna und VPOD haben sich für das nächste Jahr auf eine Lohnerhöhung von drei Prozent geeinigt. Für die Vertragsparteien ist klar: Die Lohnentwicklung in der Reinigung muss weiter gehen.

Die Vertragspartner in der Reinigung setzen sich zum Ziel, die Arbeit in der Branche aufzuwerten und gute Arbeitsbedingungen anzubieten. Bei den Aushandlungen des laufenden Gesamtarbeitsvertrags Reinigung in der Deutschschweiz wurden für die Jahre 2022 und 2024 Lohnerhöhungen von jeweils zwei Prozent festgelegt. Nun haben sich die Vertragspartner darauf geeinigt die Löhne 2024 stattdessen um drei Prozent zu erhöhen. Damit reagieren sie auf die anhaltende Teuerung, welche die Kaufkraft der Reinigungsangestellten massiv belastet. Bereits 2023 hatten die Vertragspartner eine ausserordentliche Lohnerhöhung von drei Prozent beschlossen. Damit steigen die Mindestlöhne in der Reinigung in drei Jahren um acht Prozent.

Der GAV Reinigung in der Deutschschweiz läuft Ende 2025 aus. Den Vertragspartnern ist klar: Die wichtige Arbeit in der Reinigung soll weiter aufgewertet werden. Die GAV Kommission der Allpura hat sich bereits dafür ausgesprochen, dass es für einen GAV 2026+ weitere substanzielle Lohnschritte braucht. Auch die Gewerkschaften sind sich einig, dass die gesellschaftlich wichtige und wertvolle Arbeit in der Reinigung besser entlöhnt werden muss. Aktuell führen die Vertragspartner Diskussion über Massnahmen zur Attraktivierung der Branche. Die Verhandlungen für den neuen GAV werden im nächsten Jahr beginnen.


Gemeinsame Medienmitteilung des Verbands Schweizer Reinigungsunternehmen Allpura und der Gewerkschaften Unia, Syna und VPOD