Frieden, Freiheit, Solidarität. Aufruf zum 1. Mai!

Die Hauptlast des Krieges tragen die einfachen Arbeiter:innen.

Der Krieg schlägt wieder zu. Diesmal unmittelbar in Europa. Mit der von Vladimir Putin angeführten Aggression gegen die Ukraine ist die militärische Gewalt eines Staates gegen einen anderen wieder Teil unserer Realität. Wir sehen, wie der Krieg Tod, Elend und Unsicherheit mit sich zieht. Wir sehen, wie er Menschen zur Flucht zwingt und wie er die Lebensgrundlage der ganzen ukrainischen Bevölkerung zerstört.

Was aber ungebrochen bleibt, ist das Streben eines Volkes nach Selbstbestimmung. Die Ukrainer:innen haben sich für einen Weg für ihr Land, seine Institutionen und seine wirtschaftliche Entwicklung entschieden. Sie demonstrieren auf beeindruckende Weise Widerstand und Durchhaltevermögen gegen die Unterdrückung durch eine weitaus überlegene Macht.

Die Schwächsten trifft es am härtesten

Wie immer trifft es die Schwächsten und Ärmsten am härtesten. Die Reichsten schaffen es meist, sich dem wirtschaftlichen Leid und den Gefahren zu entziehen. Die Hauptlast des Krieges tragen die einfachen Arbeiter:innen.

Frieden ist die Voraussetzung für ein Leben in Würde. Folglich müssen wir die Gewehre und Bomben zum Schweigen - überall und immer – als die Voraussetzung für ein friedliches Zusammenleben aller Völker. Auf- und Wettrüsten können niemals eine nachhaltige Lösung sein. Wir setzen stattdessen auf Investitionen in die Krisenprävention und den Schutz der Menschenrechte.

Die Freiheit der Völker, über ihre Institutionen ihr Schicksal zu entscheiden, ist die Voraussetzung für die Ausübung und den Schutz sozialer Rechte. Selbstbestimmung in demokratischen Institutionen ist die Voraussetzung, um für seine Arbeit, für ein faires Einkommen und ein Leben in Würde einstehen zu können.

Jetzt erst recht: Internationale Solidarität!

Umso mehr gilt: Echte Solidarität unter Arbeiter:innen findet über Grenzen hinweg und unabhängig von der Nationalität statt. Wir wollen, dass Kriegsflüchtlinge in der Schweiz ein offenes Gastland finden und dass die Schweiz nach besten Kräften zur Unterstützung der Zivilbevölkerung in der Ukraine beiträgt. Und die Nachbarländer, die die Hauptlast der Versorgung tragen, müssen schnell und effektiv unterstützt werden.

Weitere Infos zu den einzelnen 1. Mai Veranstaltungen in Ihrer Nähe folgen auf dieser Seite.