Alles Gute fürs neue Jahr – diese Herausforderung warten 2024

Trotz aller Herausforderung: Ein gutes und zufriedenes neues Jahr!

2023 haben wir gezeigt, worin unsere Stärke besteht: Mit dem Frauenstreik vom 14. Juni, der grossen Lohn-Demo vom 16. September in Bern und vielen weiteren Aktionen haben wir gute Lohnabschlüsse erreicht. Auch das neue Jahr bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich.

Diese Themen werden uns in den kommenden Monaten besonders beschäftigen:

Für eine gute Altersvorsorge

Die Teuerung trifft viele Menschen hart. Die Rente reicht nicht mehr zum Leben. Das widerspricht der Verfassung. Und ist unwürdig. Schlimmer noch: Auch in diesem Jahr müssen wir neue Angriffe auf unsere Renten abwehren.

NEIN zu Rentenalter 67

Am 3. März gilt es, die wahnwitzige Initiative der Jungfreisinnigen zu bodigen: Diese will, dass alle Menschen bis 67 und länger arbeiten.

Später im Jahr steht eine Abstimmung über eine Reform der beruflichen Vorsorge an. Diese will die Renten der zweiten Säule weiter verschlechtern. Das kommt ebenfalls nicht in Frage!

JA zur Gewerkschaftsinitiative AHV x13

Doch am 3. März haben wir endlich die Gelegenheit, ein fortschrittliches Projekt durchzusetzen: eine 13. AHV-Rente! Dann stimmen wir JA zu unserer Initiative AHV x13. Eine 13. AHV-Rente ist eine einfache und günstige Lösung, um die Renten rasch zu erhöhen. So, wie viele Angestellte einen 13. Monatslohn haben, sollen Rentner:innen eine 13. AHV-Rente erhalten.

Wir werden keine weiteren Verschlechterungen bei den Renten zulassen. Im Gegenteil: Es ist höchste Zeit, die Renten zu verbessern, damit sie zumindest mit der allgemeinen Teuerung Schritt halten können. Um dies zu erreichen, zählen wir auf dich!

Löhne rauf für alle!

Wie bei den Renten muss es auch bei den Löhnen endlich vorwärts gehen! 2023 haben wir dank starker Mobilisierungen einige Fortschritte erzielt. Der Reallohnverlust der letzten Jahre ist damit aber noch nicht ausgeglichen.

Wir müssen darum weiter zusammenstehen und kämpfen, alle zusammen auf der Strasse in Branchen und Betrieb. Nur so werden wir unsere Ziele erreichen: Höhere Mindestlöhne, Lohngleichheit für die Frauen und Reallohnerhöhungen für alle in unseren Gesamtarbeitsverträgen (GAV) im Bauhauptgewerbe, in den Gewerbebranchen, in der Industrie, im Gastgewerbe, bei Coop, den Tankstellenshops und vielen weiteren Dienstleistungsberufen.

Für eine Arbeitszeitverkürzung

In Sachen «lange Arbeitszeiten», ist die Schweiz «Europameisterin». Sie ist auch eines der Länder mit den meisten arbeitsbedingten Burnouts. Darum ist für uns klar, dass die Arbeit gründlich neu gedacht werden muss. Wir bringen das in unserem Manifest für eine Arbeitszeitverkürzung zum Ausdruck und wollen ab 2024 Verbesserungen durchsetzen!

Wehren wir uns gemeinsam für eine bessere Zukunft: Werde Mitglied oder hole Freund:innen oder Kolleg:innen zur Unia!