Frauenstreik: Luzerner Reinigende erkämpfen bessere Arbeitsbedingungen

Vania Alleva, Präsidentin der Unia, unterstützte die streikenden Frauen vor Ort.

Erster Erfolg am Frauenstreik: Die angestellten Frauen und Männer des SOS Reinigungsinstituts in Ebikon LU blockierten zu Arbeitsbeginn den Betrieb. Sie streikten für Lohngleichheit, bezahlte Reisezeit, Mittagszulagen und pünktliche Lohnzahlungen.

25 Frauen blockierten zusammen mit den Angestellten des Reinigungsunternehmens SOS in Ebikon LU am frühen Morgen den Betrieb. Sie forderten pünktliche Lohnzahlungen per Ende Monat, bezahlte Reisezeit, Mittagszulagen, eine Aufarbeitung der Mobbingfälle sowie Lohngleichheit für Frau und Mann.

Vereinbarung erwirkt

Der Betrieb hat nach dem Blockadestreik eingewilligt, den Forderungen der Streikenden nachzukommen. Eine entsprechende Vereinbarung zwischen den Arbeitgebern sowie den Arbeitnehmendenvertreter:innen und der Unia Zentralschweiz wurde unterzeichnet.

Das macht Mut!

«Das macht Mut für den heutigen Tag. Es lohnt sich, wenn wir gemeinsam für unsere Rechte einstehen,» sagt Ana Maria Pica, Gewerkschaftssekretärin in der Region Luzern.