Weshalb sind Lohnerhöhungen wichtig?

Transpi: Faire Löhne, gute Renten

Der Lohn ist für die Arbeitnehmenden die wichtigste Einkommensquelle, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Wer hart arbeitet, soll auch anständig verdienen und vom Lohn gut leben können. Zudem ist es nur fair, die Angestellten angemessen an den Erfolgen der Unternehmen zu beteiligen.

Druck nimmt zu

Die Angestellten arbeiten immer mehr, die Arbeitsbelastung nimmt zu. So ist es nur gerecht, dass sie auch besser entlöhnt werden. Mit einer Lohnerhöhung erhalten die Arbeitnehmenden einen Teil der von ihnen erbrachten wachsenden Wertschöpfung.

Mehr Kaufkraft nötig

Während die Kosten fürs Wohnen und die Krankenkasse steigen, hinken die Löhne hinterher. Ein Teil der Lohnerhöhung geht jeweils schon drauf, um die steigenden Prämien zu kompensieren. Gute Löhne sichern die Kaufkraft und bewahren die Arbeitnehmenden vor Verschuldung bei hohen ungeplanten Ausgaben (z.B. Zahnarztrechnung).

Ungleichheiten abbauen

Stärkere Lohnerhöhungen für untere Einkommen verhindern, dass Menschen trotz Erwerbsarbeit arm sind und gar auf Sozialhilf angewiesen sind. Lohnerhöhungen für die unteren und mittleren Löhne tragen auch dazu bei, die ständig wachsende Ungleichheit der Einkommen zu begrenzen und den sozialen Zusammenhalt in der Schweiz zu bewahren.

Gut für die Wirtschaft

Lohnerhöhungen bei unteren und mittleren Einkommen fliessen in den Konsum und stärken die Wirtschaft. Eine höhere Kaufkraft lässt auch die Inlandnachfrage steigen und stützt die Konjunktur.